Georg Leibbrandt war ein deutscher Politiker und Diplomat. Er wurde am 2. März 1899 in Memel, Ostpreußen, im Deutschen Kaiserreich geboren und verstarb am 18. August 1982 in Hamburg, Deutschland.
Leibbrandt war Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) und arbeitete eng mit Adolf Hitler zusammen. Er war maßgeblich an der Durchführung des Hitler-Stalin-Pakts beteiligt, einem Nichtangriffspakt zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion.
Während des Zweiten Weltkriegs diente Leibbrandt als Staatssekretär im Außenministerium und war für die Behandlung der deutschen Ostgebiete zuständig. Er war einer der Hauptarchitekten der nationalsozialistischen Expansions- und Eroberungspolitik im Osten.
Nach dem Krieg wurde Leibbrandt in den Nürnberger Prozessen wegen Kriegsverbrechen angeklagt, jedoch später freigesprochen. Er war jedoch weiterhin politisch aktiv und wurde später Mitglied der rechtskonservativen Partei "Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten" (GB/BHE).
Leibbrandt war auch als Autor tätig und veröffentlichte mehrere Bücher, darunter "Gesetze und Verordnungen für die deutsche Ostgebiete" und "Konzentrationslager im Osten".
Es ist wichtig anzumerken, dass Leibbrandt eine kontroverse Figur ist, da er während des Zweiten Weltkriegs eine Schlüsselrolle in der nationalsozialistischen Expansionspolitik spielte. Seine Tätigkeiten und Entscheidungen haben zu großem Leid und Verlusten geführt.
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